Die Entwicklung von Kommunikationsmodellen folgte technischen, sozialen und kulturellen Entwicklungen seit dem 19. Die Karriere des Kommunikationsbegriffs begann mit der Industrialisierung, in der sich durch technische Entwicklungen (Eisenbahn und Telegraf) völlig neue Möglichkeiten der Kommunikation eröffneten. Seither hat sich eine Vielzahl an Kommunikationsmodellen entwickelt.
Die 5 Axiome nach Watzlawick
- Wird ein Gespräch in seine Einzelteile zerlegt, so stellen die gesprochenen Worte eine eigentlich neutrale Basis dar.
- In der Kommunikationsbiographie, in der Art und Weise, wie wir gelernt haben, mit Konflikten umzugehen.
- Sie erlauben den schnellen Austausch von Informationen, egal wo man ist.
- Fest steht, dass verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikation Hand in Hand gehen.
- 38 Prozent sollen durch Stimmlaute und ungefähr 55 Prozent durch Körpersprache vermittelt werden.
Schon bevor wir ein Wort sprechen, senden wir Signale aus. Die nonverbale Kommunikation umfasst alle Formen der Verständigung ohne Sprache – also Mimik, Gestik, Körperhaltung, Blickkontakt und sogar räumliche Distanz. Dabei kann es zu Missverständnissen kommen, beispielsweise, wenn der Redner eine kurze Pause macht und ein bisheriger Hörer das Wort ergreift, oder wenn zwei gleichzeitig anfangen, zu sprechen. So kann man vom Gesprächswunsch zurücktreten, oder der Gesprächsleiter bei formalen Gesprächen trifft die entsprechenden Entscheidungen. Die Gesprächseröffnung erfolgt auf unterschiedliche Weise.
In Papua-Neuguinea etwa deuten die Menschen mit Nase und Kopf, während die Einwohner von Laos hierfür manchmal ihre Lippen verwenden. Einer der augenfälligsten Unterschiede besteht sicherlich darin, welcher Sprache sich die Angehörigen einer Kultur vorwiegend bedienen. Gleichzeitig ist aber nicht zu übersehen, dass sich innerhalb jeder Kultur die einzelnen Individuen untereinander verständigen können und dass keine Kultur ohne die Verwendung von Sprache auskommt. Anmeldungen für die diesjährige Jahrestagung der Fachgruppe Internationale und Interkulturelle Kommunikation sind bis zum 15.
Wichtig
Je besser wir kommunizieren, desto eher können wir Missverständnisse und Konflikte vermeiden. Je konkreter du bist, desto eher wird deine Botschaft verstanden und umgesetzt. Eine klare und direkte Kommunikation kann je nach Ton auch als unhöflich vom Gegenüber interpretiert online casino paysafecard werden. Wer Informationen deutlich, verständlich und ohne unnötige Ausschweifungen vermittelt, kann Missverständnisse aktiv vermeiden und dafür sorgen, dass die Botschaft genauso ankommt, wie sie auch gemeint ist. Bei Menschen, die eine Kommunikationsfähigkeit besitzen, funktioniert das scheinbar ganz mühelos. Ihr Geheimnis ist aber meist, dass sie bewusst oder unbewusst einige Punkte in ihre Kommunikation integrieren, die die Interaktionen wesentlich verbessern.
Darin liegt ein Wechsel von der Grundannahme ‚Lebewesen als sich verhaltende Körper ansehen‘ zur Grundannahme ‚Lebewesen als Handelnde ansehen‘. Eine Unklarheit in den Grundannahmen wäre ebenfalls der Fall, wenn Kommunizierende als „Sender und Empfänger“ bezeichnet werden. „Senden“ und „Empfangen“ kann in der ursprünglichen Grundannahme auf Briefe als Kommunikationsmedium bezogen sein, oder aber in der technologischen Grundannahme auf Geräte und Prozesse der Signalübertragung. In alltäglichen Beschreibungen ist aber generell keine Signalübertragung zwischen technischen Geräten gemeint.
Informationen
Bei näherer Überlegung kann davon ausgegangen werden, dass Verständigung in vielen Kommunikationssituationen problematisch wird. Viele Kommunikationsprozesse sind Kontrolldialoge, das heißt, sie dienen dazu, Verständnis zu überprüfen und Missverständnisse zu beheben, sofern sie festgestellt wurden. Militärische Kommunikation ist ein Extrembeispiel dafür, wie Kommunikation eingeschränkt wird, um folgenschwere Missverständnisse zu vermeiden. Schulen, Universitäten, Seminare und Fortbildungen sind ein weiteres Beispiel dafür, dass Verständigung über ein komplexes Thema zu Beginn nicht funktioniert, weil beispielsweise die gemeinsame Begriffsklärung fehlt. Kommunikationsprobleme zerfallen in zwei Bereiche von Problemstellungen und Problemlösungen.
Den Gesprächspartner zu verletzen oder persönliche Angriffe sind hier absolut tabu. Konzentration auf das Problem und Lösungsvorschläge sind der richtige Weg. So führt konstruktive Kritik dazu, dass der Andere das Problem besser verstehen kann und bereit ist, eine Lösung zu finden. Niemand möchte mit jemandem sprechen, der einen dauernd unterbricht oder abwertet. Respekt ist Grundlage einer wertschätzenden Kommunikation.
Axiome (Paul Watzlawick) – Kommunikationsmodelle
Der erste Bereich betrifft das kommunikative Handeln, der zweite Bereich die Folgen des kommunikativen Handelns. In der alltäglichen Wirklichkeit sind beide Bereiche miteinander verbunden. Eine Unterscheidung der kommunikativen Wirklichkeit in Problem-Ebenen geschieht zu analytischen Zwecken. Damit lässt sich zeigen, dass Kommunikation primär als problematisch angesehen werden muss und nicht, wie oft angenommen wird, selbstverständlich funktioniert. In den 1970er und 1980er Jahren entstand die soziologische Systemtheorie von Niklas Luhmann.
Häufig haben wir Angst, den anderen zu verletzen, weshalb wir klare Aussagen oft meiden. Erst wenn du lernst, wie du deine Bedürfnisse klar äußern kannst, ohne den Gesprächspartner zu verletzen, kann die Kommunikation richtig funktionieren. Dabei ist es wichtig, dass du deine Botschaft so formulierst, dass der andere sich respektvoll behandelt fühlt. Wenn Kommunikationsprobleme jedoch nicht geklärt oder über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben, wird es immer schwerer, sie zu beseitigen. Der Grund dafür ist, dass häufig unter dem Hauptproblem andere, tiefere Ursachen existieren, die von den Gesprächspartnern nicht besprochen werden.
Ob im Berufsleben, in Beziehungen oder im Alltag – gute Kommunikation ist der Schlüssel zu erfolgreichen Interaktionen. Doch oft kommt es vor, dass unsere Botschaften nicht so ankommen, wie wir sie meinen. Eine bewusste Verbesserung der eigenen Kommunikation kann daher entscheidend sein.
Schließlich sind Zusammenfassungen längerer Gesprächsbeiträge hilfreich, um das Verstehen abzusichern (Widulle 2020, S. 110 ff.). Sprachliche Verständigung unter Kommunikationspartnern ist kein einfacher Sende- und Empfangsvorgang, sondern als in Schleifen erfolgender wechselseitiger Verstehensversuch zu verstehen. Sprechen und Zuhören geschehen dabei im dialogischen Dreischritt, im Versuch, Verständigung zu erzielen (Galliker und Weimer 2006). Auf eine Äußerung (Interpretandum) folgt ein Verstehensversuch (Interpretation) und zuletzt eine Annahme oder Zurückweisung der Interpretation (Qualifikation), der ggf.